Sonntag, 20. März 2011

Softwaredokumentation

Aus aktuellem Anlass möchte ich doch noch einmal deutlich machen wie wichtig eine vernünftige Dokumentation von SourceCode ist.
Ich sitze gerade vor einem Grafiktreiber, der beim Abspielen von Videos ein segfault produziert und den gesamten X Server neu starten lässt.
Das Kommentar, direkt vor dem Code lässt nicht viel Hilfe bei dem Problem erhoffen:
/* ? */
if(pPriv->grabbedByV4L)
return Success;
Es scheint mir der Entwickler wusste selber nicht was er tat.
Gut das ich absolut 0 Ahnung von der Materie habe und wie schön das ich mich nun extra einarbeiten muss.

Natürlich passiert das aber nicht nur bei Treibercode und natürlich auch nicht nur bei OpenSource. Eine Gute Dokumentation könnte allen Entwicklern so viel Arbeit ersparen, vor allem, da die Anzahl der Personen die den Code verstehen will meist größer ist als die der Personen die ihn geschrieben haben.
Wünscht mir Glück!

Dienstag, 1. März 2011

Guttbye!

Es ist nun doch so weit, Guttenberg ist zurück getreten. In seiner Rede gibt er nun seine Fehler sehr offen zu. Ich habe mich stark zurück genommen und nicht vor diesem Schritt darüber gebloggt, ganz einfach weil Ich nie verstanden habe wieso der Ex-Minister so lange damit gewartet hat.
Ich gehe im folgenden davon aus, dass die Doktorarbeit mit Vorsatz plagiiert wurde, ich denke darüber lässt sich viel streiten, aber eine solche Menge an vergessenen Fußnoten ist nicht tragbar und passiert vor allem nicht versehentlich.

Guttenberg wirkt seit beginn der Affäre, oder mehr seit ihrer Verschärfung absolut nicht vertrauenswürdig. Eine solche Person kann und darf keinesfalls an der politischen Spitze stehen und das Deutsche Volk regieren. Ein Betrüger darf nicht, auch wenn man ihn "Verteidigungsminister [...] keinen Inhaber einer Doktorarbeit" nennt ist er dennoch ein und die selbe Person.
Ich bin der Meinung, dass der heutige Schritt der einzige noch richtige war und ich denke jetzt ist er ein gutes Beispiel für all die Leute, die ihre Arbeiten nicht selber verfassen.

Guttbye!

Sonntag, 9. Januar 2011

Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment

... kurz INDECT ist das wohl größte Überwachungsprojekt das wir als Bewohner von Deutschland, ja von der ganzen EU jemals gesehen haben. Es übersteigt die paar Überwachungskameras die uns heute als Selbstverständlich erscheinen, die Überwachung des Chinesischen Internets und jegliche Spionagesatellitenprojekte bei weitem! Denn es führt eben all diese Methoden zu einer Zentralen zusammen.
INDECT ist ein aktuelles Forschungsprojekt der Europäischen Union das erstmals bei der Fußball Europameisterschaft 2012 in der Polen bzw. der Ukraine erprobt werden soll. Im Jahre 2013 soll es dann fertiggestellt werden und höchstwahrscheinlich bei uns Bürgern eingesetzt werden.
INDECT soll dazu genutzt werden Sammlungen aus den verschiedensten Daten zusammenzuführen, dazu zählt das Internet, Mobile Überwachungssysteme in Städten wie Beispielsweise Drohnen und das abgleichen mit sämtlichen bereits jetzt gespeicherten Daten (Überwachungskameras, Handyortung, Vorratsdatenspeicherung wenn sie denn nicht noch ein weiteres mal von unserer judikativen Instanz abgeschmettert wird).
Wem es jetzt schon kalt den Rücken herunter läuft weil diese Datensammlung selbst das übersteigt was Facebook &co über uns wissen der wird schockiert sein zu erfahren, dass diese Systeme eigenständig erkennen sollen wer böse und wer gut ist, wer sich verdächtig verhält und wer nicht.
Das muss man sich einmal vor Augen führen, ein Computer soll unsere Verhaltensweise auswerten und rechtliche Schritte einleiten, wenn wir zum Beispiel zu lange in einem Bus sitzen, oder gar auf dem Boden. Wir müssten uns vor einem Besuch der Polizei fürchten, wenn wir unser Gepäck vergessen oder einfach nur rennen. Wenn wir uns in einer großen Gruppe von Personen treffen, wenn wir fallen, all dies wird das System registrieren um ein möglichst genaues Bild über uns zu erstellen.
Ja, ich habe etwas zu verbergen, nämlich meine Privatsphäre!
Weitere Informationen findet ihr unter http://www.stopp-indect.info/
Wenn euch das was ihr dort lest genauso schlimm vorkommt wie mir, dann müsst auch ihr etwas gegen INDECT tun! Erzählt euren Freunden davon, Organisiert euch sprecht mit eurem Europa-Abgeordneten, oder bloggt ganz einfach! Wir sind das Volk, wir haben die Macht und die Pflicht gegen den Missbrauch unserer Freiheit vorzugehen und Orwell's Welt zu verhindern.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Assange is FREE...

Jedenfalls fast, bleibt nur noch eine läppische Kaution von 240.000 Pfund, hoffen wir, dass Julian noch so viel auf der hohen Kante hat, Spenden können ja fast nicht mehr fließen!
Aber auch wenn Julian jetzt frei ist, es ist noch lange nicht zu Ende. Wickileaks steht ja weiter unter starkem Beschuss, virtuell und in der Politik! Anhaltende DDoS Attacken auf den Server, Sperrung von DNS Einträgen und die Sperrung der Seite von verschiedenen Staaten sind nicht richtig und müssen gestoppt werden!
Schlimm finde ich vor allem, dass in den USA öffentlich ausgesprochen wird, dass man bei Besuch von www.wikileaks.ch / welcher Mirror auch immer aus einem Universitätsnetz heraus seine Chancen für das Arbeiten für den Staat verbaut, Ich frage mich da ernsthaft, wer will noch für so einen Staat arbeiten?
Da sieht man a), dass die Studenten Überwacht werden und b) dass Versucht wird Informationen zu zensieren!
Ich kann alle nur Auffordern, wenn ihnen etwas an Meinungsfreiheit und Pressefreiheit liegt diese Petition mit zu unterzeichnen!
Wollen doch mal sehen ob die Regierung uns nicht irgendwann mal hört...

UPDATE #1:
Tja, letzte Hoffnungen an die Menschheit vergehen wenn man hört, dass Schweden die Entscheidung anfechten will. Wer da keine Verbindungen zur USA sieht! Welches Interesse hat Schweden denn an der Gefangenschaft von Assange?

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Payback!

Langsam nimmt das ganze Fahrt auf, Wikileaks Aktivisten erwidern seit kurzem das Feuer, Mastercard hat es bereits erwischt.
Per DDoS wurden die Webserver dermaßen überlastet, dass die online Präsenz nicht mehr erreichbar war. Das ganze führt natürlich nicht nur zu einem finanziellen Schaden bei Mastercard, sondern auch viele Kunden wurden am Onlinezahlen behindert, viele Shops dürften in den letzten Stunden Einbrüche in ihren Verkaufszahlen haben.
Das im Hintergrund fungierende Zahlungs-Subsystem scheint hingegen nicht betroffen zu sein, man kann in normalen Geschäften noch mit seiner Karte bezahlen. Aber auch das dürfte für die riesige Zahl an Hackern kein Problem sein. Schließlich arbeiten bei Mastercard auch nur Menschen.
Das ganze wird wirklich spannend! Ich frage mich wirklich bis wo die beiden Parteien gehen werden und ich kann mir vorstellen, dass wir noch längst nicht an irgendeiner Grenze angekommen sind. Die heutigen Aktionen werden erst der Anfang gewesen sein.

2011 - Das Jahr des Linuxdesktops?

Jedes Jahr aufs neue prognostizieren irgendwelche Pseudospezialisten Linux würde den Computermarkt erobern und an Microsoft's Windows anschließen, wenn man sich jetzt aber mal aktuelle Statistiken anschaut hat Linux soeben die 5% erreicht!
Vielleicht wirds ja dieses Jahr was mit dem Durchbruch, vielleicht kommt die Revolution aber auch einfach nur etwas langsamer!? Eins ist klar, Linux wird langsam ein echter Konkurrent für die Großen.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Möge der Cyberkrieg beginnen!

Ich schätze und hoffe vor allem, dass euch der Streit um Wikileaks.org in den letzten Tagen nicht entgangen ist.
Das Netzwerk ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr erreichbar und es wird auch noch eine gewisse Zeit dauern, bis http://wikileaks.org/ wieder erreichbar ist.
Und zwar nur weil Amazon, normal Sterblichen eher bekannt als online Versandhandel und weniger als Cloud Computing Dienst, sowie verschiedene DNS Anbieter Wikileaks den Saft abgedreht haben.
Nachfolgend hat auch Paypal erklärt, keine Spenden mehr für Wikileaks zuzulassen.
Beides finde ich unerhört, ein ISP hat mit nichten das Recht nach eigenem Gewissen ihre Kunden rauszuschmeißen, wenn überhaupt wäre da doch bitte ein richterlicher Beschluss nötig gewesen. Aber auch der Bezahldienst Paypal, hat absolut kein Recht ein Konto einzufrieren, dass nicht erwiesenermaßen gegen geltendes Recht Verstößt.
Das Einfrieren des Schweizer Kontos ist da schon eher Rechtlich gesichert, ohne Wohnsitz in der Schweiz scheint da nichts zu machen sein. Aber auch hier ist glaube ich ein gewisser politischer Druck vorausgegangen, man kennt die Schweiz ja eher nicht für die Schließung etwaiger Konten.

Vermeintlich haben die involvierten Politiker ihr Ziel erreicht, Wikileaks ist nicht mehr bewegungsfähig, gerade da auch Julian Assange, Gründer der Website und Kopf der Organisation, heute Morgen festgenommen wurde.
Glücklicherweise haben sie die Wette ohne die Kraft des Internets gemacht! Hunderte Hacker haben weltweit begonnen das gesamte Datenarchiv zu kopieren und auf ihren Servern zu verbreiten, sämtliche Daten sind nach wie vor verfügbar, nur über Umwege und sogar die noch nicht veröffentlichten Dokumente werden automatisch an die anderen Server verteilt. Eine Liste der Mirrors ist zum Beispiel hier zu finden: http://wikileaks3.piratenpartij.nl/mirrors.html
Damit ist der Krieg eröffnet, Wikileaks ist nach wie vor online und die USA sind unter Zugzwang, ein Verbot der Verbreitung der Daten käme einer Einschränkung der Pressefreiheit nahe. Die Dokumente wurden bisher nicht gerichtlich überprüft, und auch wenn ein Gericht erklärt, die Verbreitung wäre illegal, wer würde nicht auch auf politische Einflüsse spekulieren?

Alles in allem sieht es derzeit sehr gut für Wikileaks aus, alle Spiegelserver werden nicht gleichzeitig geschlossen werden können und es kommen stündliche neue hinzu. Da gibt es zum Beispiel Hilfe von der Piratenpartei, die durch die Diskussionen bestimmt etwas Aufwind erfahren wird.
Im Endeffekt kann das ganze nur gut für uns ausgehen, ich hoffe auf eine Stärkung unserer aller Rechte, vor allem der Pressefreiheit. Und ich hoffe auch, dass die Bundesrepublik Deutschland ihren Titel als Republik ernst nimmt und nicht alle Interna unter Verschluss hält, schließlich geht doch die Macht vom Volke aus.

Wie das ganze ausgehen wird kann noch keiner sagen, aber ich hoffe doch, dass die Menschheit wenigstens noch eine Spur Vernunft besitzt und sich richtig entscheidet, sonst wird aus dem Cyberkrieg vielleicht doch eine Revolution, also ich habe keine Probleme verbotenerweise den Rasen vor unserem Reichstag zu betreten!

Samstag, 5. September 2009

Was ist PDBP?

PDBP, das Paradise Bird Project ist ein Paketmanager für PHP Scripts, der komplett über den Browser bedient werden kann, zur Zeit sind noch nicht viele Funktionen verfügbar, allerdings wird mit hoher Priorität daran gearbeitet.

Das System soll mit einem, auch unter der GPL stehenden, auf dem Paketmanager basierenden Paketserver kommunizieren können, so können Updates und neue Module gesucht und installiert werden.

Pakete sowie Updates werden als ZIP Dateien ausgeliefert, Pakete können mehrere Typen haben, vordefinierte Typen sind:

  • init – dies lässt das Paket automatisch bei der Initialisierung des Systems laden
  • run – diese Pakete können nur geladen werden, wenn sie von einem anderen Paket abhängen, das egal wie geladen wurde
  • index – diese Pakete können durch eine Spezielle Methode geladen werden, sodass immer nur ein Index Paket geladen wird

Außerdem können neue Werte durch andere Pakete definiert werden, bei Aufruf eines solchen Paketes wird dann eine Spezielle Methode des Paketes aufgerufen, dazu später mehr.

Das System verfügt über zwei Wege Daten in Form von Backups zu sichern, ein komplettes Backup, welches alle Daten und Datenbankinformationen speichert, sowie ein System, dass Backups auf Basis älterer Backups erstellt, sodass nur geänderte Daten gespeichert werden.

Zum einspielen von Backups wird bald ein extra Tool angeboten, dass sowohl komplette Backups in Form von ZIP Daten behandeln kann, als auch voneinander abhängige Backups behandeln kann. Dieses Tool wird wohl als erstes zum Download verfügbar sein. Es wird aber in jedem Fall empfohlen möglichst komplette Updates zu erstellen, dann ist die Fehlerquote nicht so hoch. Minimale Backups sind eher dafür gedacht, Daten nach einer fehlgeschlagenen Paketinstallation wiederherzustellen.

Es gibt zur Zeit noch keinen Release, nur eine Entwicklerversion die auf dem SourceForge Subversion Server gehostet ist, http://pdbp.sf.net für mehr Informationen.

Litotex, was ist das?

Litotex Logo

Litotex, erreichbar unter http://litotex.de, ist eine Open Source Game Engine, die vom FreeBG-Team entwickelt wird. Die Vorgängerversionen sind auch unter dem Namen „Landkampf Lite“ bekannt, die ursprünglich vom Browsergame Landkampf, http://landkampf.net, entstammen. Wie bereits erwähnt ist der Quellcode unter der GNU General Public License V. 3 stehend Open Source.

Funktionalität
Das FreeBG-Team war und ist bemüht, die Game Engine soweit wie möglich neutral zu halten. Manche Module eignen sich hierfür besser, andere wiederum schlechter. Doch Ziel des Projektes ist es, sich auf kein bestimmtes Genre zu fixieren.

Einige wenige zusammengefasste Infos:
- 4 unterschiedliche Rassen, mit jeweils unterschiedlichen Gebäudearten, Funktionen, Kampfeinheiten und natürlich verschiedenen Parametern (z.B.: Bauzeit, Kampfstärke,..)
- zur Zeit in 2 Sprachen verfügbar
- ein ACP erleichtert die Verwaltung des Spiels (z.B.: Einheiten-, Forschungs- & Gebäudeeditor)
- Allianz System mit integriertem Forum
- IGM
- dynamisches Kampfsystem
- Bauschleife für die Einheiten

Allerdings bieten wir weder für Gebäude, noch für Kampfeinheiten Bilder an. Falls Interesse besteht, können diese gegen Entgeld von der Grafikerin erstellt werden (Icons, Kampffeld, Karte,…).

Entwicklung
Natürlich bieten wir im Entwicklerforum Support für alle Anfragen, die unsere Game Engine betreffen. Im Laufe der Zeit werden wir kompatible Updates anbieten, die die Funktionalität der Engine erweitern. Modifikationen dritter Hand, die von fremden Anwendern programmiert und veröffentlich werden, werden nach unserer Überprüfung natürlich auf Wunsch eingebaut oder zum Download angeboten.

Systemvoraussetzung

  • Webspace mit FTP Zugriff
  • PHP ab Version 5
  • eine MySQL Datenbank ab Version 3.5x
  • folgende PHP Konfigurationen:
    • register_globals On/Off
    • safe_Mode Off

Weitere Informationen über Litotex

Ich wollte ihnen hiermit einen kurzen Überblick über Litotex zu geben, sollten sie Fragen haben, wenden sie sich an unser Forum, http://www.freebg.de. Wir würden uns freuen, wenn sie Litotex einmal testen würden.

Ganz kurz über mich

Hallo und Herzlich willkommen in meinem Blog, ich bin GH1234, Schüler auf einem Gymnasium und hobbymäßiger Programmierer. Diesen Blog möchte ich nutzen um allerlei Informationen usw. die ich im Internet finde mit der ganzen Welt zu teilen, also eben das was man mit so einem Blog macht.

Außerdem möchte ich euch Projekte an denen ich Arbeite näher bringen, dazu zählen zur Zeit Litotex, eine Open Source Browsergame Engine, die in einem Team (zur Zeit aus 8 Personen bestehend) entwickelt wird. Wir haben dort eine recht große Community mit fast 900 registrierten Nutzern. Das Projekt befindet sich leider noch in einer offenen Alpha/Beta Phase lässt sich aber dennoch schon nutzen. Später mehr dazu.

Mein zur Zeit zweites Projekt ist PDBP (Paradise Bird Project), hierbei handelt es sich zur Zeit nur um eine Paketmanager, der aber nicht einmal Alpha Status erreicht hat. Später soll aus dem PDBP ein CMS werden. Dieses Projekt wird zur Zeit von mir selbst entwickelt, es gibt einen Grafiker, der allerdings zur jetzigen Zeit nicht sehr viel zu tun hat.

Dieser Post sollte nur eine kurze Einführung sein, ich hoffe ich konnte euch diese geben.